Vivaldi: eine Hoffnung für Opera 12.17 (Presto) Benutzer?

Posted on Sa 31 Jänner 2015 in Blog

Im Juli 2013 hat Opera Version 15 seines Browsers veröffentlicht. Es war die erste Version des Browsers, der auf der Rendering-Engine Blink basiert. Und damit eine Abkehr von der selbst entwickelten Rendering-Engine Presto und ein kompletter Stilbruch. Die Dinge, die mir schon bei der Veröffentlichung negativ aufgefallen sind, wurden bisher (Opera 27) noch nicht wirklich behoben (ausgenommen die Lesezeichenleiste).
Und so schickt sich ein Team, bestehend aus dem ehemaligen Opera-Chef Jon von Tetzchner,
an frustrierte Opera Benutzer abzuholen. Vor ein paar Tagen wurde ein Technical Preview des Browsers, der auf den Namen Vivaldi hört, freigegeben.

[caption id="attachment_16918" align="aligncenter" width="300"]Screenshot des Vivaldi Browsers Oberfläche von Vivaldi[/caption]

Und schon beim ersten Start werden Erinnerungen an den guten alten Opera wach. Das Layout erinnert doch an Opera 12.17. Vieles funktioniert schon. So lassen sich zum Beispiel Tabs gruppieren. Vieles ist geplant (Mail-Client, Synchronisation). Es surft sich auch bis jetzt ganz angenehm. Unter der Haube ist, wie auch bei Chrome und Opera, die Blink-Rendering-Engine.
Alles in allem hoffe ich, der eingeschlagene Weg wird fortgesetzt und es entwickelt sich wirklich ein Nachfolger für Oper 12.17, denn Opera selbst scheint ja die Community nicht mehr ganz so am Herzen zu liegen, wie es vielleicht früher einmal der Fall war. Zumindest lässt das die bisherige Entwicklung von Opera mit Blink vermuten.